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Buch- und Lesetipps

Buch „Goldene Regeln für die Börse“
(c) Stiftung Warentest
 
Buch „Goldene Regeln für die Börse“
Die besten Finanztest-Regeln für erfolgreiches Investieren am Aktienmarkt

Eine Bauchlandung am Aktienmarkt – davor fürchten sich Börsenneulinge wie auch fortgeschrittene Anlegerinnen und Anleger. Wie sich das vermeiden lässt, zeigt der neue Finanztest-Ratgeber „Goldene Regeln für die Börse“ der Stiftung Warentest. Der Ratgeber bietet das wichtigste Know-how rund um Aktien, Fonds und ETF, erklärt, wie die Börse tickt und vor welchen Psychofallen man sich schützen muss. Das Ziel: Renditechancen an der Börse nutzen und dabei das für sich passende Risikoniveau finden, um trotzdem noch gut zu schlafen.

Die Inflation frisst stetig an den Ersparnissen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, kommt man am Aktienmarkt nicht vorbei. Anlegerinen und Anleger können dabei schon mit kleinen Beträgen, Ausdauer und einem möglichst langen Anlagezeitraum stattliche Summen einfahren. Wer zum Beispiel über 30 Jahre hinweg jeden Monat 100 Euro in einen ETF-Sparplan einzahlt, kann – die durchschnittliche Rendite im weltweiten Aktienmarkt der vergangenen Jahre zugrunde gelegt – einen Betrag von 117.650 Euro für sich verbuchen. Bei real eingesetzten 36.000 Euro bedeutet das eine Verdreifachung des eigenen Kapitals.

Gier, Angst, Panik oder Euphorie – Emotionen lassen Anleger oft verhängnisvolle Entscheidungen treffen. Auch Home Bias, selektive Wahrnehmung, Selbstüberschätzung und die Sehnsucht nach Kontrolle führen zu falschen Entscheidungen am Aktienmarkt. Warum das so ist, wo die Fallen lauern und mit welchen rationalen Strategien man viel weiter kommt, das zeigt der Ratgeber. Er erläutert, wie man sein Depot klug und besonnen zusammenstellt, um auch bei Turbulenzen am Aktienmarkt gelassen bleiben zu können.

Zum Autor:

Clemens Schömann-Finck ist Autor, Moderator und Finanzredakteur. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Themen Geldanlage und Börse. Auf seinem YouTube-Kanal „René will Rendite“ spricht er regelmäßig mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Finanzen, Geldanlage und Wirtschaft über Trends, Entwicklungen und Anlagestrategien.

Der Ratgeber „Goldene Regeln für die Börse“ hat 176 Seiten und ist ab dem 19. Mai im Handel erhältlich oder kann online unter www.test.de/boersenregeln bestellt werden.

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3 Fragen an den Autor Clemens Schömann-Finck

Glücksspiel, Zockerei, Spekulation – die Börse hat einen schlechten Ruf unter den Deutschen. Sie gelten als Aktienmuffel. Warum ist es aber gerade jetzt sinnvoll, Geld an der Börse zu investieren?

Die hohe Inflation bestraft Untätigkeit. Wer nichts unternimmt und sich nicht um sein Geld kümmert, muss damit leben, dass der Wert des Ersparten dahinschmilzt. Über eine Geldanlage an der Börse lässt sich die Inflation kontern. Denn auch bei überschaubarem Risiko sind langfristig Renditen möglich, die die Inflation ausgleichen oder sogar übertreffen. So ist nicht nur Kapitalerhalt möglich, sondern auch echter, realer Vermögensaufbau.

Wie finde ich den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg an der Börse?

Das Warten auf den richtigen Zeitpunkt ist ein Fehler, den viele Anleger machen. Stehen die Kurse hoch, erwarten viele, dass es bald abwärts geht. Sind die Kurse unten, wird mit dem Einstieg gezögert, weil es ja noch billiger werden könnte. Am Ende bleibt man an der Seitenlinie. Deshalb ist der beste Zeitpunkt zum Investieren immer jetzt. Vielleicht nicht alles auf einmal investieren, denn man weiß nie, wann es runtergeht. Daher ist es schonender für die Nerven, wenn man in Tranchen einsteigt oder über einen Sparplan.

Welche Faustregeln sollten kluge Anlegende beachten?

Zentral für den Anlageerfolg sind aus meiner Sicht vor allem drei Dinge: Diversifikation, ein langer Anlagehorizont und besonnenes Handeln. Wer diese drei Punkte beachtet, kommt auch durch schwierige Börsenphasen, die es immer wieder geben wird. Denn mit einem breit gestreuten Depot und einem langen Anlagehorizont kann man zuversichtlich sein, dass Verluste erst aufgeholt werden und dann ein neuer Kursanstieg folgt. Mit einer ruhigen Hand und einem kühlen Kopf gerät man in solchen Phasen nicht in Panik, sondern kann die gefallenen Kurse sogar als Chancen sehen.
 
 

Meine Zusatzrente
(c) Stiftung Warentest
 
Meine Zusatzrente
Mit der richtigen Strategie im Alter gut versorgt

Mit einer privaten Zusatzrente lässt sich dem Ruhestand entspannter entgegenblicken. Der neue Ratgeber der Stiftung Warentest Meine Zusatzrente zeigt, mit welchen einfachen Mitteln aus einer etwas größeren Geldsumme oder aus Sachvermögen wie einer Immobilie eine zuverlässig sprudelnde Privatrente gebaut werden kann.

Der Ruhestand rückt in Sichtweite? Spätestens jetzt sollte man sich mit den Bedürfnissen und Zielen im neuen Lebensabschnitt auseinandersetzen. Reichen die Einnahmen durch die gesetzliche Rentenversicherung, um den gewohnten Lebensstandard zu halten? Für die meisten Bundesbürger lautet die Antwort: Nein. In diesem Fall ist Eigeninitiative gefragt, am besten sofort. Doch selbst zum Rentenstart lohnt es sich noch, eine private Zusatzrente aufzubauen. „Um sich ein zusätzliches Einkommen im Alter zu schaffen, ist es eigentlich nie zu spät“, lautet das Fazit des Autors Matthias Kowalski. „Viele Menschen verfügen über manchmal versteckte Vermögenswerte, die sich leicht in eine zuverlässig fließende Privatrente umwandeln lassen.“

Zu solchen Vermögenswerten gehören zum Beispiel klassische Kapitalanlagen, Immobilien und sogar Sachwerte. Schritt für Schritt führt der Ratgeber durch Planung und Aufbau einer individuellen Zusatzrente. Für viele kann auch die gesetzliche Rentenkasse ein lohnendes Investment sein. Und wer um den 60. Geburtstag einen größeren Geldbetrag erhält, zum Beispiel durch Auszahlungen der Kapitallebensversicherung, Abfindungen, Betriebsrenten oder Versorgungskassen, kann das Geld für Reisen oder andere Wünsche auf den Kopf hauen oder damit ebenfalls sein Ruhegeld aufstocken.

Wie letzteres einfach und rentabel gelingt, wird im Buch anschaulich erklärt. Checklisten analysieren persönliche Voraussetzungen und Wünsche. Das erleichtert die Entscheidung, welches Rentenkonzept sinnvoll ist, etwa eine bequeme Sofortrente, ein maßgeschneiderter ETF-Entnahmeplan oder eine Kombination aus mehreren Modellen. Anhand ausführlicher Beispielrechnungen findet jeder seine eigene Strategie für die Vermögensverrentung und kann mit einem Auszahlplan, der auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist, seinen Ruhestand sorgenfrei genießen.

Der Autor Matthias Kowalski gehörte zum Gründungsteam des Nachrichtenmagazins FOCUS und leitete zeitweise die Wirtschaftsredaktion der Zeitschriften Plus Magazin und Rente & Co. im Bayard Verlag. Er schreibt zu verbrauchernahen Finanzthemen wie Rente, Pflege, Krankenversicherung und Geldanlage und ist Autor des Ratgebers „Früher in Rente und Ruhestand“.

Das Buch „Meine Zusatzrente“ hat 160 Seiten und ist für 22,90 Euro ab dem 19. Mai 2023 im Handel erhältlich oder online unter www.test.de/meine-zusatzrente.

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Drei Fragen an Autor Matthias Kowalski

Woher weiß ich, ob ich eine Zusatzrente brauche?

Starten Sie mit einem fundierten Kassensturz: Mit welchen Einnahmen können Sie im Alter rechnen? Welche Ausgaben müssen Sie einkalkulieren? Und wie verändern sich Ihre Ansprüche mit zunehmendem Alter?

Wie viel Geld muss ich in eine Zusatzrente investieren?

Das hängt stark von Ihren Ansprüchen und Ihrem Vermögen ab. Diese Fragen klären wir gemeinsam mit unseren Checklisten. Hinzu kommt der Zeitfaktor: Mit 40 haben Sie noch mehr als zwanzig Jahre Spielraum, um sich ein durchaus respektables Vermögen aufzubauen. Das regelmäßige Investment könnte tendenziell eher niedriger sein, als wenn Sie erst mit Mitte 50 damit starten.

Ich bin keine Finanzexpertin. Wie schaffe ich es trotzdem, eine lukrative Privatrente aufzubauen?

Folgen Sie einfach unseren leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen für eine passende Kombination aus Tagesgeld und Fonds.
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Buchtipp: Ursula Jüngst
 
Buchtipp: Ursula Jüngst "Ariadnefäden des Lichts"
Hg. Erich Schneider.
Mit Texten von Erich Schneider, Joachim Kuhn und Ursula Jüngst

In ihren neuesten Werken setzt sich die Nürnberger Malerin Ursula Jüngst intensiv mit den krisenhaften Ereignissenunserer unmittelbaren Gegenwart auseinander: In dem zehnteiligen Monumentalgemälde Schreck – Covid 19 etwa experimentiert sie sowohl mit dem Format als auch dem Vorgang des Farbauftrags, der über eine festgelegte Distanzmittels Teleskopstange erfolgte. Der Kampf mit der Leinwand, der metaphorisch auch für den Spannungszustand während der Corona-Pandemie steht, entlädt sich als wuchtige Farbdramaturgie von zarter bis aggressiver Palette, ausgeführt in vielen Pinselgesten, die als kompositorische Formen aufeinanderstoßen. Damit ist Ursula Jüngst ganz in ihrem Element: dem Erzeugen von (widerstreitenden) Energien durch Anordnungen von komplexen Pinselstrichen, pastosen oder lasierten Farbsetzungen und souverän gelenkten Fließspuren. Ihre malerischen Interventionen räumen dem Zufall zwar eine Rolle ein, überführen diesen aber in eine bewusst kontrollierte Bildanlage und -gestaltung, die in diesem Sinne klassisch bleibt und doch zeitgenössisch ist. Mit einem einführenden Essay des Kunsthistorikers Erich Schneider.

Ursula Jüngst, *1965 in Miltenberg. Lebt und arbeitet in Nürnberg und Barcelona.

modo Verlag 2023, 200 Seiten, 136 Abb., Deutsch / Englisch,
24,2 x 30 cm, Hardcover, Fadenheftung, € 36,00 (D)
ISBN 978-3-86833-331-2
 
 

Buch: Altersvorsorge für Angestellte
(c) Stiftung Warentest
 
Buch: Altersvorsorge für Angestellte
Im Ruhestand gut versorgt

Viele Angestellte fürchten sich vor Altersarmut. Doch gerade für sie gibt es viele Möglichkeiten gegenzusteuern. Ein neuer Ratgeber der Stiftung Warentest fasst überschaubar, verständlich und leicht umsetzbar zusammen, wie sich auch in unsicheren Zeiten und trotz Inflation ein sicheres Polster aufbauen lässt. Spielräume werden ausgelotet, passende Produkte ausgewählt und, wo es geht, auch Rückenwind vom Staat genutzt.

Ist eine Rentenlücke identifiziert, heißt es aktiv werden. Autorin Annika Krempel verspricht: „In fünf Schritten ist die Rentenlücke geschlossen.“ Zunächst gibt sie mit Vorsorge-Steckbriefen und Übersichten einen leicht nachzuvollziehenden Einstieg ins Thema. Das geschieht mit der Ermittlung des eigenen Vorsorgestands und finanziellen Spielraums. Krempel zeigt: Irgendwo findet sich immer eine Möglichkeit für die Altersvorsorge, selbst in Zeiten von Inflation und niedrigen Zinsen.

Der Ratgeber liefert alle notwendigen Informationen zu Betriebsrente, Eigenheim, Aktien-ETF und freiwilligen Beitragszahlungen in die gesetzliche Rente. Ob Berufseinsteigerin, junge Familie oder älterer Angestellter – konkrete Produktempfehlungen und Vorsorge-Steckbriefe helfen dabei, schnell und unkompliziert eine persönliche Vorsorgestrategie zu entwickeln. Diese ist in jedem Fall angepasst an die eigene Lebenssituation und kann entsprechend sogar nachhaltig sein, denn auch hier gibt es längst gute Renditen. Alle Empfehlungen basieren auf den Erkenntnissen des Finanztest-Teams der Stiftung Warentest.

Autorin Annika Krempel ist gelernte Wirtschafts- und Verbraucherjournalistin. Sie hat mehrere Jahre bei einem Online-Verbraucherratgeber vor allem über Versicherungsthemen und Altersvorsorge geschrieben, immer mit dem Anspruch, auch komplizierte Themen verständlich aufzubereiten, wovon auch dieser Ratgeber profitiert.

Der Ratgeber Altersvorsorge für Angestellte (160 Seiten) ist ab sofort für 22,90 Euro im Handel erhältlich oder kann online bestellt werden unter www.test.de/altersvorsorge-angestellte. Die Lieferung ist kostenlos.
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Neuerscheinung: Ratgeber „Bye bye, Reizdarm“
 
Neuerscheinung: Ratgeber „Bye bye, Reizdarm“
Mehr Lebensqualität und Wohlbefinden für Betroffene

Etwa 3 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter der schmerzhaften, häufig chronischen Magen-Darm-Erkrankung. Der neue Ratgeber „Bye bye, Reizdarm“ der Stiftung Warentest klärt über Symptome auf und verrät, welche Therapien wirklich sinnvoll sind. Mit Medikamentenbewertungen und hilfreichen Rezepten.

Sich rundum wohl und unbeschwert fühlen, davon können viele Reizdarm-Patienten nur träumen: Denn die Krankheit schränkt die Lebensqualität in vielen Bereichen massiv ein. Trotz der hohen Zahl der Betroffenen ist sie immer noch ein Tabuthema. Der Ratgeber „Bye bye, Reizdarm“ nimmt die Schmerzen und Nöte Erkrankter ernst und begleitet sie mutmachend auf dem Weg zu mehr Wohlbefinden.

Die renommierte Darmexpertin Dr. med. Viola Andresen erklärt verständlich, wie das komplexe Verdauungssystem funktioniert. Sie gibt einen umfassenden Einblick in den aktuellen medizinischen Wissensstand zur Volkskrankheit Reizdarm: von den Symptomen über die Ursachen bis hin zur individuellen Behandlung mit Medikamenten, Darmreinigung, Ernährungs- und Psychotherapie.

Mit komplementär-medizinischen Ansätzen, Ernährungs- und Verhaltensempfehlungen, 30 darmfreundlichen Rezepten sowie Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen versammelt der Ratgeber unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten und liefert Tipps zur effektiven Linderung der Beschwerden.

Zum Autorenteam:

Dr. med. Viola Andresen ist Internistin und leitende Ärztin des Ikaneums, des Fachinstitus für Darmgesundheit und Ernährung am Israelitischen Krankenhaus Hamburg. Sie beschäftigt sich seit Jahren klinisch und wissenschaftlich mit chronischen Darmbeschwerden und hat die nationalen Leitlinien zur Behandlung des Reizdarmsyndroms koordiniert. Seit 2023 ist sie im Team der Ernährungs-Docs im TV zu sehen.

Claus Peter Simon ist Sachbuchautor und Redakteur des Magazins GEO.

Der Ratgeber „Bye bye, Reizdarm“ informiert umfassend auf 176 Seiten und kann für 20 € im Handel gekauft oder online unter www.test.de/reizdarm-buch bestellt werden.
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Buch „Sicher durch die Inflation“
 
Buch „Sicher durch die Inflation“
Alle sind betroffen – alle können etwas tun

Die Inflation hat Deutschland fest im Griff – die Preise steigen auch 2023 auf breiter Front, und die Ersparnisse verlieren stetig an Wert. Der neue Finanztest-Ratgeber „Sicher durch die Inflation“ erläutert anhand von sieben Maßnahmen, was jede und jeder jetzt tun kann, um den Schaden zu begrenzen und die richtige Anlagestrategie zu finden.

Mit durchschnittlich 6,9 Prozent war die Inflation 2022 so hoch wie seit der Ölkrise zu Beginn der 1970er Jahre nicht mehr. Gerade Finanzeinsteiger, aber auch erfahrene Anlegerinnen und Anleger machen sich daher Sorgen um ihre Ersparnisse. Klar strukturiert sowie mit praktischen Checklisten und verständlichen Infografiken führt der Ratgeber „Sicher durch die Inflation“ ein breites Publikum fundiert ans Investieren und an Kredite in Zeiten hoher Geldentwertung heran.

Wer der Inflation wirksam ausweichen will, braucht eine zu den individuellen Zielen und Bedürfnissen passende Strategie. Der Ratgeber stellt sieben mögliche Maßnahmen für Einsteiger und Fortgeschrittene sowie für Vorsichtige und Mutige vor, um der Geldentwertung bestmöglich entgegenzuwirken: Im Zentrum stehen dabei Anlagen in Sachwerte wie Aktien, Fonds, ETF, Immobilien und Edelmetalle. Auch Kredite und neuartige Anlagemöglichkeiten wie Bitcoin, Ether und Non Fungible Tokens (NFT) werden analysiert und bewertet.

Am Ende geht der Autor auch auf die oft vernachlässigte Einnahmenseite eines Haushalts ein: Wie lässt sich das verfügbare Einkommen erhöhen, indem Ausgaben abgabensparend vom Netto ins Brutto verlagert werden? Mit differenzierten Antworten zu diesen und weiteren Fragen zeigt der Ratgeber Handlungsoptionen auf und macht Leserinnen und Lesern deutlich, dass sie jetzt handeln sollten.

Autor Thomas Stoll ist Wirtschaftsjournalist und hat Volkswirtschaftslehre in Köln studiert. Er war unter anderem für Finanztest, das Wirtschaftsmagazin Capital und als Chefredakteur mehrerer Bankenmagazine tätig. Seit Mitte 2022 arbeitet er als freier Autor.

„Sicher durch die Inflation“ informiert umfassend auf 160 Seiten und kann ab dem 24. März für 22,90 € im Handel gekauft oder online unter www.test.de/inflation-buch bestellt werden.

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3 Fragen an den Autor Thomas Stoll

Teilweise fühlt sich die Inflation beim Einkaufen oder Tanken sehr viel höher an als der offizielle Wert des statistischen Bundesamtes – woran liegt das?

Das liegt daran, dass die Inflation – genauer: der Verbraucherpreisindex – mithilfe eines Warenkorbs gemessen wird, der ein durchschnittliches Konsumverhalten abbildet. Der individuelle Warenkorb des einzelnen Haushalts kann davon stark abweichen. Hinzu kommt: Wenn die Preise für Lebensmittel, Gas und Benzin stark ansteigen, führt das nicht unbedingt dazu, dass wir sehr viel weniger davon kaufen. Wir müssen weiter essen, heizen und zur Arbeit fahren. Gespart wird dann an anderer Stelle, zum Beispiel beim Urlaub. Diese Verschiebungen in der Nachfrage bildet der Warenkorb nur mit großer Verzögerung ab, da er nur alle fünf Jahre aktualisiert wird.

Was sind typische Irrglauben in Bezug auf die Inflation?

Viele Menschen glauben, sie seien gegen die Inflation genauso machtlos wie gegen schlechtes Wetter. Das ist falsch. Zwar können wir weder den Regen noch die Inflation abstellen. Aber wir können uns schützen oder ausweichen. Gegen Regen helfen geeignete Kleidung und ein Unterstand. Gegen Inflation helfen die richtigen Anlagen. Der Unterschied ist nur: Wir sehen und spüren den Regen, aber haben keine direkte Sinneswahrnehmung für Inflation. Wer jedoch begriffen hat, wie die Inflation Einkommen und Vermögen angreift, kommt meist schnell ins Handeln.

Es gibt kein pauschales Finanzrezept gegen die Inflation, das für jeden Leser oder jede Leserin passend ist. Haben Sie grundlegende Tipps, die alle im Umgang mit der Geldentwertung beachten sollten?

Die generelle Empfehlung lautet: raus aus den Geldwerten, rein in die Sachwerte. Geldwerte sind alle Anlagen, die mit einem Zins versehen sind, zum Beispiel Festgeld und Sparbriefe. An ihnen nagt die Inflation beständig. Als Sachwerte gelten zum Beispiel Aktien, Fonds, ETF, Immobilien und Edelmetalle. Sie repräsentieren eine Substanz, die unabhängig vom Geldwert existiert. Deshalb können Anlegerinnen und Anleger mit Sachwerten der Inflation ausweichen. Doch Vorsicht: Das bedeutet nicht, dass alle jetzt ihre Festgeldkonten auflösen, ihre Lebensversicherung kündigen und dafür Aktien und Gold kaufen sollen. Auch funktioniert der Inflationsschutz nicht bei allen Sachwerten immer gleich gut. Je nach eigener Lebenslage und Risikobereitschaft können Zinsanlagen weiter sinnvoll sein. Es kommt auf die richtige Mischung an, und die ist immer individuell.
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Buchtipp: Dagmar Hirche
 
Buchtipp: Dagmar Hirche "Wir versilbern das Netz. Das neue Erklärbuch"
Wir versilbern das Netz! Das neue Erklärbuch. Mit Spaß und Freude sich zurechtfinden in der digitalen Welt.

Nach dem großen Erfolg von WIR VERSILBERN DAS NETZ - DAS MUTMACHBUCH erscheint das neue ERKLÄRBUCH zum Mitmachen in der digitalen Welt: Über 170 Begriffe praktisch erklärt. Ein Smartbook für Seniorinnen und Senioren von Dagmar Hirche, »Social Hero des Digital Female Leader Award«. Gewinnerin der »Google Impact Challenge«.
Geschrieben im ebenso unterhaltsamen wie informativen Dagmar-Hirche-Ton, illustriert mit Cartoons von Tobias Schülert u. a. QR-Codes führen zu vertiefenden Erklärvideos.

Die Autorin Dagmar Hirche ist eine Rampensau (sie sagt es selbst so). Mit Volldampf setzt sie sich ein für “Wege aus der Einsamkeit e.V.”. Gerade auch die digitale Welt soll nicht an den Älteren vorbeirauschen, gerade sie brauchen die digitale Anbindung!

kjm-Buchverlag 2023, 136 Seiten, €20,00 (D)
ISBN 978-3-96194-189-6
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Buchtipp: Wolfgang Knüll
 
Buchtipp: Wolfgang Knüll "Nahtoderfahrungen – Blick in eine andere Welt"
Aktuelle Antworten der Wissenschaft

Der Begriff »Nahtoderfahrung« ist inzwischen vielen Menschen geläufig und dennoch haben die meisten nur eine diffuse Vorstellung, um was es dabei geht. Das vorliegende Buch versteht sich daher als eine Art Nachschlagewerk zum Thema: eine kurze und knappe, dennoch ausreichend ausführliche, wissenschaftlich begründete Zusammenfassung zum Stand der Forschung und den Möglichkeiten, diese Erfahrungen zu interpretieren.

Somit kann es nicht nur Menschen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben, helfen, diese einzuordnen und zu verarbeiten, sondern auch Ärzt:innen und den Mitarbeitenden im Gesundheitswesen und Hospizen sowie all jenen, die kürzlich einen nahen Angehörigen verloren haben, oder unheilbar kranken Patienten und ihren Familien.

Der Autor Dr. Med. Wolfgang Knüll, Facharzt für Allgemeinmedizin, war bis 2010 in einer eigenen Praxis in Köln tätig. Seit einem Erlebnis als Arzt auf einer Intensivstation vor 45 Jahren beschäftigt er sich wissenschaftlich mit der Thematik von Bewusstsein bei Nahtoderfahrungen. Seit 2016 hält er Vorträge zu dem Thema und ist in regelmäßigem Austausch mit dem international bekannten holländischen Nahtodforscher und Kardiologen Pim van Lommel. Wolfgang Knüll lebt in Dannenberg.

Patmos Verlag 2023, 236 Seiten, € 22,00 (D)
ISBN 978-3-8436-1454-2
 
 



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